Jeong-Yoon Lee war 25 Jahre als Konstrukteur der kritischen Einrichtungen der Kernreaktoren tätig, u.a. der Systeme für Hantierung und Lagerung der Brennelemente für Leicht-, sowie Schwerwasserreaktoren in Gesellschaften KAERI, AECL, KEPCO E&C, TÜV-SÜD-GNEC. Nach dem Unfall in Fukushima hat sich sein Interesse von der Planung der Reaktoren zu Fragen ihrer Sicherheit verschoben.
Nach dem Atomskandal in Korea im Jahr 2012 hat er gemeinsam mit Fachkollegen, den die kerntechnische Sicherheit Sorge macht, im Jahr 2013 eine NGO Nuclear Safety and Future gegründet. Er hat auch an einer zweijährigen Ermittlung der Fachleute mit Unterstützung von der Bevölkerung am Standort des Kernkraftwerkes Hanbit teilgenommen, aus der sich über 700 Feststellungen resultiert hat, die von KHNP zu akzeptieren waren. Außerdem haben sie auf eine ganze Reihe der wichtigen Sicherheitsmängel aufmerksam gemacht, die jedoch von KHNP nur mit Schwierigkeiten anerkannt wurden.
Im Jahr 2015 hat er darauf aufmerksam gemacht, dass die neuesten und aktuellen Standards bei der regelmäßigen Sicherheitsüberprüfung wegen der Laufzeitverlängerung des 1. Blocks im KKW Wolsong nicht geltend gemacht werden, die Regierung hat jedoch seine Meinung ignoriert hat. Die Zivilgesellschaft hat eine Gerichtsklage eingereicht und der Reaktor wurde letztendlich im Jahr 2019 dauerhaft abgeschaltet.
Die Vereinigung gemeinsam mit der Zivilgesellschaft macht in der letzten Zeit wiederholt auf die Probleme im Zwischenraum des Containments aufmerksam, auf Verhalten von PAR, Fragen von SMR, Probleme mit dem kontaminierten Wasser in Fukushima, seismische Probleme des Brennelementekanals im Reaktor Wolsong sowie auf eine ganze Reihe der Probleme in den Kernkraftwerken.
Jeong-Yoon Lee verfügt über Magister-Titel im Bereich Maschinenbau, er ist registrierter Fachtechniker in Oregon (USA) und in Korea, und Präsident der NGO Nuclear Safety and Future.
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